Im Gegensatz zur unparteiischen Haltung, bei der man bemüht ist für keine der Seiten Partei zu ergreifen geht es bei der allparteilichen Haltung sehr wohl darum, aktiv Partei zu ergreifen, und zwar für alle am Prozess Beteiligten gleichermaßen.
Der systemische Ansatz wurde um 1950 entwickelt und greift u.a. Erkenntnisse aus der Kybernetik auf. Kybernetik ist die Wissenschaft von Steuerung, Regelung und Rückkoppelung von Informationsübertragung und -verarbeitung.
Wichtige systemische Grundideen sind:
Die Übergänge zwischen Beratung und Therapie sind fließend. Tendenziell geht es in der Therapie eher um die Veränderung grundlegender Haltungen, während in der Beratung eher die Klärung aktueller Konflikte und Fragen im Vordergrund steht.
In der Regel dauern Therapien etwas länger als Beratungen.
Beiden Prozessen gemeinsam ist das Ziel, neue Perspektiven wahr-zu-nehmen und Verständnis für die Wechselbeziehungen zwischen den Beteiligten zu erlangen.
Die Entscheidung darüber, welche der beiden Formen (Beratung/Therapie) Klienten wählen, hängt von deren Bedürfnissen ab und wird üblicherweise von ihrem Gespür für ihre eigenen Bedürfnisse sicher getragen.